
Antonio Rüdiger, welcher beim gestrigen 5:1 gegen Schottland ein Eigentor zu verantworten hat, steht erneut in der Kritik. Die Kritik dreht sich um seine wiederholte Verwendung einer Geste, die mit islamistischem Extremismus in Verbindung gebracht wird, und es sollte mittlerweile jedem klar sein, dass er Deutschland nicht länger repräsentieren sollte.
Hintergrund
Vor einigen Zeit sorgte Rüdiger für Aufsehen, als er in einem Instagram-Post eine Geste zeigte, die vom Bundesamt für Verfassungsschutz als extremistisches Symbol eingestuft wird und zwar den sogenannten „Tauhīd-Finger“. Dies führte zu einer Anzeige gegen den ehemaligen Bild-Chefredakteur Julian Reichelt, der Rüdiger für die Verwendung dieser Geste scharf kritisiert hatte. Rüdiger verharmloste den Skandal und meinte es handle sich lediglich um „ein Symbol der Einheit Gottes“. Dass dieses „Symbol“ auch von IS-Terroristen und anderen Islamisten benutzt wird, wurde von Rüdiger nicht erwähnt.
Erneute Provokation
Zuletzt provozierte Rüdiger nach dem dramatischen Champions League Viertelfinale Sieg gegen Manchester City mit derselben Geste. Nach dem gewonnenen Elfmeterschießen zeigte er wiederholt den Tauhīd-Finger in die Kamera und vor kurzem erneut, als Rüdiger bei einem offiziellen Fotoshooting der UEFA im Trikot der deutschen Nationalmannschaft erneut diese zutiefst widerwärtige Geste zeigte. Blanker Hohn und unfassbar respektlos gegenüber dem Land, welches er angeblich repräsentieren will.
Rüdigers „Stellungnahme“
Rüdiger verteidigte sich in einer Stellungnahme und betonte, dass die Geste im Islam weit verbreitet und daher unproblematisch sei. Dennoch wird sie von deutschen Sicherheitsbehörden als Zeichen islamistischem Extremismus angesehen. Seyran Ates, eine prominente Islamkritikerin, argumentiert, dass die Geste keine religiöse, sondern eine politische Bedeutung habe. Ahmad Mansour, ein Islam-Experte, wies darauf hin, dass die Geste, obwohl ursprünglich religiös, durch die Nutzung durch Terroristen schwer belastet sei.
Ein Vergleich. Der „römische Gruß“
Der „römische Gruß“.
Der römische Gruß, auch als “Ave” bekannt, galt als Geste der Verehrung und des Respekts im antiken Rom. Der Arm wurde normalerweise mit der rechten Hand erhoben. Soldaten, Politiker und andere angesehene Personen verwendeten diesen Gruß. Besondere Bekanntheit erlangte dieser Gruß jedoch, als Adolf Hitler und Mussolini ihn adaptierten. Um es kurz zu fassen: Es gibt sehr gute Gründe, weshalb man den rechten Arm nicht heben sollte, und ebenso gute Gründe, weshalb man diesen einen Finger nicht heben sollte.
Fazit
Es ist eine Schande, dass jemand, der ein islamistisches Symbol zeigt, während er das Trikot der deutschen Nationalmannschaft trägt, Deutschland auf internationaler Bühne repräsentiert und insbesondere blamiert. Kurz gesagt: Antonio Rüdiger repräsentiert zwar den DFB, aber nicht Deutschland.