Es ist noch nicht allzu lange her, etwas über hundert Jahre, da engagierten sich mutige Frauen wie Auguste Schmidt oder Louise Otto-Peters für die Gleichberechtigung von Frau und Mann.
Sie erstritten mit dem Allgemeinen Deutschen Frauenverein Frauenrechte, wie das Recht auf Bildung, das Wahlrecht für Frauen oder das Recht auf Arbeit. Denn zu damaliger Zeit hatte das weibliche Geschlecht keinen Anspruch auf diese Rechte.
Der Allgemeine Deutsche Frauenverein war der moderaten Frauenbewegung zugeordnet und deshalb von den radikalen Feministen nicht akzeptiert. Gründungsmitglied Auguste Schmidt zog die Wut der Radikalen auf sich, indem sie die Theorie verbreitete, dass Frauen in ihrer fast schon kindlichen Teilnahmslosigkeit die Schuld an der eigenen Situation tragen würden. Weniger die egoistischen Männer, welche damals wie heute das Feindbild der extremen Feministen sind.
Frauen sind nicht erst seit den 2000er Jahren gleichberechtigt. Sie dürfen, um es schlicht und einfach zu sagen, tun und lassen was sie möchten und das ist gut so. Bei allen Menschen scheint dieser Umstand allerdings immer noch nicht angekommen zu sein, denn radikale Feministinnen der Neuzeit fordern noch immer, dass Frauen den Männern rechtlich gleichgestellt werden sollten. Doch nicht nur das. Geht es nach der politischen Linken, werden Frauen aufgrund ihres Geschlechts bei der Stellenbesetzung bevorzugt. Eine Frauenquote soll flächendeckend eingeführt werden, welche Unternehmen oder Behörden dazu zwingt, einen gewissen Prozentsatz an Frauen einstellen zu müssen. Selbst, wenn ein Mann für die gleiche Stelle qualifizierter wäre. Anstatt sich auch für Vollzeitmütter einzusetzen, sprechen pansexuelle Emanzen mit Masterabschluss in Geschlechtswissenschaften ihnen die Fähigkeit zu eigenen Entscheidungen ab und degradieren diese immer weiter zum unterdrückten Dummchen. Denn man muss wissen, unter modernen Frauen ist die Gründung einer Familie zunehmend verschrien. Nur eine hochgebildete, barttragende, berufstätige Frau, die all ihre Weiblichkeit im Kampf gegen das Patriarchat abgelegt hat, ist eine gute Frau. Die Frau muss etwas leisten. Sie kann etwas leisten. Und Kindererziehung ist doch keine Leistung? Alles deutet auf Unterdrückung hin, wenn sie nicht mindestens Vollzeit arbeitet und die Kinder nicht ganztags in die Kita abschiebt. Dort erfahren sie schließlich staatliche Bildung und das ist enorm wichtig in einer Zeit, in der Menschen so gerne ans Händchen genommen werden. Kinder in die Arme das Staates, oder noch besser, gar nicht erst bekommen. Die kleinen Klimasünder rauben uns ohnehin die wertvolle Freizeit. Und wenn Frau doch den Fehler des Kinderkriegens begangen hat, kann auch der Ehemann zuhause bleiben. Karriere ist wichtig und die wird für Frauen bald ein Klacks. Was ist schon Bildung oder Berufserfahrung? Die Frauenquote für Vorstände und höhere Positionen in Wirtschaft und Politik klopft schon an der Tür! Bald heißt es: Hast du das richtige Geschlecht, kommst du an die guten Jobs. Selbst Kanzlerkandidat Olaf Scholz kündete erst kürzlich an „Sollte ich Bundeskanzler werden, verspreche ich, dass die Hälfte meines Kabinetts aus Frauen bestehen wird.“ Das ist ganz großes Kino und natürlich hocherfreulich für jede, die zwar nichts kann, aber gerne viel verdienen und uns alle mit qualifizierten Weisheiten erfreuen möchte. Ein gutes Beispiel für enorme Qualifikation ist Katharina Schulze von den Grünen. Sie twitterte, um für die Einführung der Frauenquote zu werben, folgendes: „…Bin stolze Quotenfrau […] Ist doch toll Quotenfrau zu sein, es damit aus eigener Leistung zu schaffen und die Gesellschaft/das Unternehmen mitzugestalten.“ Sie lesen richtig, Frau Schulze hat es aus eigener Leistung, nämlich der, als Frau auf die Welt gekommen zu sein, in den Bayrischen Landtag geschafft und erhält für diese und weitere geistreiche Auswüchse ihrer geballten Intelligenz nun Bezüge von 8.022,00€ monatlich. Da wäre auch noch Ricarda Lang, ebenfalls Grünin aus Überzeugung. Diese plädierte für ein Verbot von Fastfood und wurde wenig später mit zwei gut gefüllten McDonalds-Tüten im ICE erwischt. Im nächsten Jahr 2021 beehrt sie uns wahrscheinlich mit Jammerei über fatshaming und bodypositivity im deutschen Bundestag. Ein enormer Gewinn für die Bundesrepublik.
Eine weitere Intelligenzbestie, Staatssekretärin für Dingsbums von der SPD, Sawsan Chebli, lässt uns ebenfalls regelmäßig in ihren geistigen Ergüssen schwelgen und auch Frau Bundesfamilienministerin Giffey, neuerdings ohne Doktortitel, weil vermutlich gefälscht, lässt uns die ganze Pracht ihrer guten Arbeit spüren. Beispielsweise… ich habe ehrlich gesagt kein Beispiel, denn Frau Giffey hat noch genau gar nichts für unsere Familien, Jugendlichen oder Senioren geschafft und hat es künftig wohl auch nicht vor. Würde nur ein Fünkchen Anstand in ihr stecken, wäre sie nach dem Skandal über ihren ehemaligen Doktortitel zurückgetreten. Wäre da nicht das schöne Geld, dass die schrecklich nette Familie Giffey für kommende Gerichtsprozesse wohlmöglich dringend brauchen wird. Denn auch Ehemann Karsten hat wegen Betrugs seinen Beamtenjob verloren.
Ich möchte hier keinesfalls Frauen Leistungsfähigkeit absprechen, nur aufzeigen wer mitzureden hat, wenn wir das was bis jetzt nur in einzelnen Parteien oder Unternehmen bizarre Wirklichkeit ist, zur Normalität im kompletten Bundesgebiet werden lassen.
Wir müssen uns ernsthaft fragen, ob wir in einer Welt leben möchten, in der einzelnen Gruppen wie demisexuellen Kunstgeschichte-Student*innen der rote Teppich ausgerollt und anderen, wie dem normalen Familienvater, die angebliche Privilegiertheit in immer absurderer Art und Weise vorgeworfen wird.
An den von mir formulierten Beispielen kann man deutlich erkennen, dass eine Frauenquote eher zu einer Schlechtestenauslese führt, anstatt die Creme de la Creme des künftigen Führungspersonals nach oben zu befördern. Frauen der moderaten Frauenbewegung des 19. Und 20. Jh. haben dafür gekämpft, dass die Frau als das wahrgenommen wird, was sie ist: Dem Mann in vielen Belangen gleichwertig. Sie sind nicht für verwöhnte Wohlstandsgören in die Presche gesprungen, die diese Errungenschaften wieder kaputt machen. Die Frauenquote ist kein Signal von Stärke, sie ist kein Signal von Intelligenz. Die Frauenquote ist ein Zeichen von Unsicherheit. Es ist die Angst der Arbeit eines Mannes nicht gerecht werden zu können und deshalb Posten mit Zwang für das eigene, weibliche, Geschlecht sichern zu müssen.
Es ist wohl richtig, dass mehr Männer als Frauen in gut bezahlten Vorstandsposten sitzen, aber woran liegt das wirklich? Liegt es möglicherweise daran, dass viele Frauen sich dazu entschließen Mutter zu werden und sich der Familie zu widmen oder daran, dass Frauen eher dazu geneigt sind Berufe im Dienstleistungssektor zu ergreifen?
Wir müssen uns fragen, wie können wir Frauen, die sich für eine Karriere entscheiden und eine Familie gründen möchten helfen, äußere Umstände besser zu gestalten, anstatt ihnen den Platz im Aufsichtsrat auf dem Silbertablett zu servieren. Die Frauenquote wird nichts anderes bewirken, als Männern den Eindruck zu vermitteln, dass Frauen es durch Eigenleistung eben nicht schaffen können.
Jedoch ist das weinerlichen Vorzeigequotenfrauen völlig egal. Denn ihnen geht es nur um ein politisches Statement. Den alten weißen Mann, dem unsere Gesellschaft viel zu verdanken hat, weiter zu diskreditieren. Es geht allein um Neid. Die politische Linke neigt immer mehr dazu, politische Forderungen einzig auf Basis von Missgunst und Eifersucht zu treffen und da es in der Natur des Menschen liegt tendenziell missgünstig zu
handeln ist das Konzept, mit Emotionen wie Eifersucht politische Erfolge zu verzeichnen, so erfolgreich.
Abschließend ist zu sagen, wer stolz darauf ist eine Quotenfrau zu sein, ist nicht fähig in unserer, auf Leistung ausgerichteten, Gesellschaft zu bestehen. Natürlich ist es nicht immer einfach in einer Welt zu leben, in der man, um etwas zu erreichen, auch etwas unter Beweis stellen muss. Dem Leistungsgedanken haben wir bedeutende Fortschritte in Wissenschaft und Technik zu verdanken. Diese Errungenschaften sind stark gefährdet, durch rot-rot-grüne Bildungspolitik und der Bevorzugung marginalisierter Gruppen. Sich an Minderheiten anzupassen bedeutet, ganz automatisch, Tugenden wie Fleiß und Disziplin herzugeben, für die Angst davor, ein schlechter Mensch zu sein oder für die Angst, es aus eigener Kraft nicht schaffen zu können. Man muss zielstrebig sein, um egal auf welcher Ebene, Erfolge zu verzeichnen. Das war und wird nie anders sein und dieses natürliche Gesetz wird sich auch durch eine Frauenquote nicht verändern.

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